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Presseberichte  
     
 

20 Jahre Hamaland Jazz Club
Satter Sound für New Orleans

Vreden -  Ein Jazzfest ganz besonderer Art fand am Samstag im Konzert saal Vreden statt: Zum 20-jährigen Bestehen des Hamland Jazz Clubs wurde die Idee umgesetzt, nicht wie sonst in den Kneipen Gruppen auftreten zu lassen, sondern konzentriert das Jubiläum zu feiern.



Die Addi Münsters Old Merry Tale Jazzband heizte dem Publikum ordentlich ein. 

Foto: Feldhaus-Tenhumberg

Der Pianist und Sänger Thomas Gerdiken, in Vreden bereits durch seine häufigen Auftritte bereits bekannt, moderierte  souverän den Abend. Die Veranstaltung ist  den Flutopfern  im Jahr 2005 von New Orleans gewidmet, das einst bedeutendste Zentrum der  Jazzentwicklung, wo sich Gerdiken mit dem Chef des Jazzfestes Gronau Elmar Hoff tatkräftig engagiert. Mit einem einstündigen Vorprogramm startete das Fest im Foyer des Gymnasiums Georgianum mit dem Querflötenensemble der Musikschule, die gekonnt Ragtimes bliesen. Weiter ging es mit Balletteinlagen. Vom Hipp Hopp über kleine Ballettkatzen bis zu den "Großen" dieser Klasse brachten sie eine gekonnte Tanzperformance aufs Parkett.

Roter Feuervogel

Die Jugendband der Feuerwehr füllte mit sattem Sound den Raum und last but not least stimmte der Gospelchor Gospel & Glory auf den bevorstehenden Hauptact ein. Dann wechselte man in den Konzertsaal. Nach Danksagungen, besonders an die Ehrenvorsitzende Tini Koning und  Ludwig Schoppen die in den "Ruhestand" treten wollen, gab es auch noch Huldigungen an die Sponsoren und an die Stadt Vreden. Unter dem Motto "A Tribute to Fats Domino" fetzte die Addi Münsters Old Merry Tale Jazzband mit  der Sängerin Mary Thompson und heizte dem Publikum in lichten Reihen ordentlich ein. Wie ein roter Feuervogel flog Thompson mit enormem Stimmpotential  und landete in den Herzen der Zuhörer.  Ihre Instrumentalkollegen mischten sich congenial ein, ließen keinen Raum für leere Phrasen, Soli machten die Runde. Ein grand finale samt Gerdiken,Gospelchor und Jugendbigband brachte nochmal richtig Stimmung in den Saal. Die after jam session konnte beginnen. Wehmutstropfen  auf dem Heimweg durch die stille Stadt, wo doch sonst an den Jazzabenden Party in allen Gassen angesagt war.


Münsterland Zeitung Ah
aus, 15. Juni  2009

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